Boris Becker, Steffi Graf, John McEnroe, Ivan Lendl, Gabriela Sabatini, uvm.. Wer erinnert sich nicht an die großartigen Duelle der 80er und 90er Jahre zwischen Martina Navratilova und Chris Evert oder Pete Sampras und Andre Agassi. Oder die „Schlacht von Hartford“ 1987, Davis Cup Abstiegsrunde, Deutschland gegen USA, Boris Becker gegen John McEnroe. „Da draußen war Krieg.“ sagte Becker, nachdem er McEnroe mit 4:6, 15:13, 8:10, 6:2, 6:2 besiegte. Es war „das größte Match“ was er je gespielt hat.
Bis zum heutigen Tag gehört Tennis zu den beliebtesten aller Rückschlagsportarten der Welt. Früher galt der weiße Sport als elitär, mittlerweile hat er sich als beliebte Breitensportart international etabliert.
Das Tennisspiel vereint so viele unterschiedliche Bestandteile, die ein Spieler in sich vereinen muss, um erfolgreich zu werden. Die Technik steht an allererster Front. Hinzukommen, Schnelligkeit, Agilität, Power, Reaktionsschnelligkeit, Schnellkraft und jede Menge Kraftausdauer für die langen Ballwechsel.
Krafttraining
Ein harter Aufschlag, explosive Rumpfrotationen, schnelle Richtungswechsel, tiefe Positionen und blitzschnelle Antritte gehören zu jedem erfolgreichen Tennisspielerrepertoire dazu. Das heißt aber auch gleichzeitig, dass viel von den Gelenken abverlangt wird.
Unser Alien Athletics Krafttraining ist deshalb in der Offseason komplett auf den Abbau von muskulären Dysbalancen und Erhöhung des Maximalkraftniveaus in der hinteren Kette (langer Rückenstrecker, Gluteus-Muskulatur, ischiocrurale Muskulatur und Wadenmuskulatur) ausgerichtet. Dafür arbeiten wir sehr viel mit der Langhantel, sowie auch mit Kettlebells und Kurzhanteln.
Ausdauertraining
Das Ausdauertraining für Tennisspieler liegt bei Alien Athletics schwerpunktmäßig im Bereich der Regeneration, Wiederaufbau der Leistungsfähigkeit nach Verletzungen oder längerer Krankheit.
Plyometrics & Speedtraining
Hier liegt der Hauptfokus im physischen Training für Tennisspieler. Speed-Drills aber auch viel Fußarbeit im Lauf und Sprung stehen auf jedem Trainingsplan. Zudem auch viele explosive Schockwürfe und Rotationen mit Medizinbällen. Die Gelenkstabilisierung bei all diesen Movements spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, welche stets mit Einzug in die Trainingsübungen erhält.
Mentaltraining
Tennis ist eine der Sportarten, bei denen Mentaltraining eine besondere Bedeutung hat, weil die hohe Schnelligkeit wenig Raum für bewusste Entscheidungen lässt. Dort wo bewusste Entscheidungen während des Ballwechsels getroffen werden, müssen sie körperlich schnell umgesetzt werden.
Die Körperhaltung, die Fußstellung, die Blickrichtung, die Griffhaltung müssen bei jedem Schlag perfekt sein. Weicht deine Griffhaltung beim Schlag nur 1mm vom Ideal ab, geht der Ball ins Aus oder ins Netz. Da das Spiel, d.h. jeder Ballwechsel, viel zu schnell ist, kannst du nicht vor jedem Schlag bewusst kontrollieren, ob du richtig zum Ball stehst oder deine Griffhaltung optimal ist. Abhängig von der Entscheidung deines Gegners, triffst du blitzschnell deine eigene Entscheidung, wohin du schlagen willst. Dein Unterbewusstsein erledigt vollkommen automatisiert den Rest, d.h. die darauf basierende Körperhaltung, Fußstellung, Griffhaltung, usw.. Deine Reaktions- und Antizipationsfähigkeit ist also kein Prozess, den du bewusst steuern kannst. Bei Alien Athletics fokussieren wir uns deshalb u.a. darauf, deine unterbewussten Prozesse so zu optimieren, dass deine Reaktions- und Antizipationsfähigkeit besser werden.
Hinzu kommt, dass wir deine unbewussten Überzeugungen identifizieren, die zusätzlich einen negativen Einfluss auf deinen Erfolg haben können. Wenn du denkst, dass du einem bestimmten Untergrund schlechter bist, wirst du auch schlechter sein. Wenn du denkst, dass du bestimmte Gegner nur schwer besiegen kannst, wird das auch so sein. Wenn du denkst, dass du es nicht verdient hast ein großes Turnier zu gewinnen, wird das auch so sein. Erinnerst du dich, alles fängt mit einem Gedanken an. Diese und andere unterbewusste Überzeugungen entscheiden darüber, ob du gewinnst oder verlierst.
„Gewonnen und verloren wird zwischen den Ohren“
Boris Becker